#38 – Print lebt

Das T-magazin liegt auf dem Beifahrersitz eines Tesla Model S (Bild: © Electrify-BW e.V.)

Warum macht jemand eine kostenlose Zeitschrift über Elektromobilität. Darüber haben wir uns mit dem Verleger des neuen T-magazins Timo Schadt unterhalten.

Nach unserer vergangenen Sendung haben wir viel Feedback von Euch zum Thema Ladetarife bekommen. Das Fazit ist ganz klar, den Tarif, der es allen Recht macht gibt es nicht. Für alle Seiten gibt es gute Argumente. So lehnten einge von euch eine Blockiergebühr mit guten Gründen kategorisch ab, während andere überzeugend für eine solche Gebühr argumentierten. Wir gehen daher zu Beginn dieser Folge nochmal auf die Tarifdiskussion ein. Fest steht, es wird weiter ein kontroverses Thema bleiben. Mal schauen, ob eines Tages jemand die Quadratur des Kreise lösen kann und ein Tarifmodell entwickelt, dass sowohl alle Elektrofahrerinnen und -fahrer glücklich macht und den Betreibern den Unterhalt der Stationen ermöglicht. Aber vielleicht ist hier auch letztlich der Bund gefragt, indem er Ladestrom von gewissen Abgaben befreit und so die Elektromobilität attraktiver macht. Es bleibt spanndend und der Verein an dem Thema dran und mit den Ladeinfrastrukturbetreibern im Gepräch.

Seit Anfang des Jahres erscheint das T-magazin. Ein Magazin über „Tesla – E-Mobilität – Regenerative Energie“. Anders als die neuen Printprodukte großer Verlage über die neue Mobilität wie Edison ist das T-magazin kostenlos und ein Produkt der sehr agilen Elektromobilitäts-Community. Herausgegeben wird das Magazin, dass vor kurzem in der ersten Ausgabe erschienen ist vom Tesla Fahrer und Freunde e.V. Verleger ist der Journalist und Tesla-Fahrer Timo Schadt. Das Magazin richtet sich aber mitnichten nur an die Tesla-Gemeinde. Zwar spielt der amerikanische Elektroautobauer eine bedeutende Rolle im Magazin, doch wirft es auch einen Blick über den Teslarand. So widmet sich in der ersten Ausgabe lange Artikel dem Münchner Elektroauto-Start-up Sono Motors, der Windkraft oder der Elektrobusflotte im chinesischen Shenzen.

Unterhaltsam über Elektromobilität informieren

Erreichen will das Magazin vor allem auch Menschen, die noch nicht elektrisch unterwegs sind. Erhältlich ist das T-magazin an über 250 Auslageorten in ganz Deutschland. Wir haben uns mit Timo Schadt über das neue T-magazin unterhalten und warum er in Zeiten des von Internet und Social Media doch auf das gute alte Papier setzt.

Timo Schadt ist aber nicht nur Verleger des T-magazins, sondern auch Sprecher für den E-Cannonball. 2018 fuhren dabei 29 Teams von Hamburg nach München. Auch 2019 ist ein E-Cannonball mit 60 Teams geplant. Initiatoren des Rennens sind die beiden YouTuber Ove Kröger und Michael Schmidt.

Helfer und Hilfe gesucht

Auch für den Verein Electrify-BW geht mit dem Frühling wieder die neue Veranstaltungssaison los und der Vorstand eilt von Termin zu Besprechung um das Jahr zu planen. Zunächst ist das die Messe „eltefa“ in Stuttgart vom 20. bis 22. März. Hier brauchen wir wieder Helferinnen und Helfer für den Messestand. Wer uns unterstützen möchte kann sich gerne in unser Dudle eintragen. Auch die Planungen für die iMobility vom 25. bis 28. April laufen auf Hochtouren. Hier haben wir für alle die auf dem Messestand mitarbeiten wollen, schon ein Dudle eingerichtet. Natürlich produzieren wir auf der Messe auch wieder einen Podcast.

Unser Elektroauto-Quartett-Team braucht ebenfalls eure Unterstützung. Es geht um die Entscheidung, ob wir einen komplett überarbeitete Edition 2 – in der wir die neuen Fahrzeuge aufnehmen – herausbringen oder ein Ergänzungsset zur Edition 1 mit 32 weiteren Elektrofahrzeugen – Neuheiten und Klassiker. Ihr könnt noch bis Dienstag 5. März auf Facebook oder Twitter abstimmen.

Aktiv in den Verein einbringen

Wir freuen uns auch auf eure Anregungen, welche Fahrzeuge auf keinen Fall fehlen sollen. Die Frage wie wir mit verschiedenen Modellvarianten umgehen sollen treibt uns zudem um. Nur das Topmodell aufnehmen z.B. Tesla Model S P100D, oder mehrere Ausführungen also einmal Hyundai Kona mit 40 Kilowattstunden-Akku und einmal den Kona mit 60 Kilowattstunden.

Wenn ihr Twitter doof findet und Facebook noch doofer, könnt ihr natürlich auch einfach eure Meinung hier in den Kommentaren lassen.

Als Verein setzen wir uns an vielen Stellen für die Elektromobilität ein. Je mehr Mitglieder hinter uns stehen, desto mehr Gewicht bekommt unsere gemeinsame Stimme. Wir freuen uns also immer über neue Mitglieder und aktive in der Vereinsarbeit. Und Arbeit und Themenfelder gibt es genug, für die wir fleißige Hände, Köpfe und Expertinnen und Experten brauchen.

Den Podcast abonnieren: iTunesTuneInPodigee

Disclaimer: Die im Podcast geäußerten Meinungen und Ansichten müssen nicht unbedingt mit denen des Vereins Electrify-BW e.V. übereinstimmen.