Auf dem besten Weg zum Profiracer

Die erste Begegnung mit dem Rennsport hatte er mit elf Jahren. Das hat ihn geprägt. Heute, zehn Jahre später, ist Theo Wieder seinem Berufswunsch Profirennfahrer deutlich nähergekommen. Warum er am 16. Juni beim Stammtisch von Electrify-BW vorbeischaut? Der junge Mann fährt in der Elektro-Rennserie NXT Gen Cup.


Das erste von insgesamt vier Rennwochenenden der NXT Gen Cup-Serie ist bereits Geschichte. Nach Oschersleben folgen nach einer langen Pause noch weitere Rennen auf dem Norisring, dem Nürburgring und dem Sachsenring. Weiter geht‘s erst am Wochenende 4./5. Juli. Der NXT Gen Cup ist die weltweit einzige vollelektrische Nachwuchs-Rennserie. Sie wird im Rahmenprogramm der DTM ausgetragen. Wie überbrückt man rund acht Wochen Unterbrechung? „Mit vielen Stunden im Simulator“, verrät der 21-Jährige, der auf Rennerfahrung bis hin zur Formel 4 verweisen kann. Das Ziel für die laufende Saison „ist ein Platz in den Top 10 – das ist eigentlich ein Muss“, sagt Wieder selbstbewusst.

Theo Wieder, beheimatet in Leutkirch im Allgäu, steht beim Rennstall ID Racing aus Kempten unter Vertrag. Er selbst bezeichnet sich „noch als Hobbyracer“. Für den Studenten der Fahrzeugtechnik in Ulm bedeutet das: Er wird fürs (schnelle) Fahren nicht bezahlt, sondern muss Geld mitbringen. „So eine Saison kostet rund 70.000 Euro“, berichtet er.

Zum Teil wird diese Summe über den Rennstall abgedeckt – oder eben durch eigene Akquise. „Bei der Suche nach Sponsoren bin ich dann auch im Internet auf die coole Seite von Electrify-BW gestoßen“, sagt der hochgewachsene Rennsportler. Nach der Kontaktaufnahme folgte die Einladung an den Stammtisch.

Einblick in den E-Rennsport

In der Mäulesmühle wird Theo Wieder über sich, die Rennserie und seine Ziele berichten und einen Einblick in die Welt des E-Motorrennsports geben. Ab 17 Uhr ist am 16. Juni am Stammtisch Zeit zum Fachsimpeln. Um 19 Uhr beginnt dann der Vortrag.

Und wie reist der angehende Profi-Rennfahrer aus dem Allgäu zur Mäulesmühle an: herkömmlich benzingetrieben oder mit einem E-Auto? Auf jeden Fall umweltfreundlich: „Mit der Bahn!“

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