Jérôme und Jana machen einen Rundgang über die i-Mobility und begutachten den Jaguar I-PACE und den neuen Nissan Leaf.
Electrify-BW e.V. war auch in diesem Jahr wieder auf der i-Mobility in Stuttgart vertreten. Mit 360 Quadratmetern bespielte der Verein die mit Abstand am größten Fläche. Wie in der vergangenen Folge schon angekündigt, beschäftigte sich der Stand mit dem Thema Logistik auf der letzten Meile. So startete auch der Messerundgang von Jérôme und Jana auf dem Stand von Electrify-BW.
Das größte Fahrzeug auf der Messe war das Bakery Vehicle One oder kurz BV1. Der einzige 3,5 Tonnen Elektrotransporter. War bisher nur der Prototyp zu sehen, konnte Electrify-BW nun die Serie Nummer 1 zeigen. Das BV1 baut auf einem StreetScooter auf und bekommt ein neues Niederflurfahrwerk mit Kofferaufbau von TBZ in Bretten. Dort stehen bereits die nächsten drei Fahrzeuge zur Montage bereit. Noch diesen Monat sollen die ersten beiden Fahrzeuge in Betrieb gehen.
Zahlreiche Ideen für eine Logistik ohne Diesel
Auch ein klassischer StreetScooter Work war auf dem Electrify-BWs Stand vertreten. Inzwischen gibt es das Fahrzeug für jedermann zu kaufen oder leasen. Dabei kann man zwischen verschiedenen Größen und Aufbauten wählen. Auch eine 40 kWh-Batterie gibt es jetzt für den StreetScooter. Damit sollten locker 150 Kilometer Reichweite möglich sein. Zudem soll es bald auch einen optionalen 11 Kilowatt Wechselstrom Lader geben.
Ein weiterer Hingucker war der Goupil G4. Ein Fahrzeug, dass man eher auf dem Bahnsteig oder im Werksverkehr erwartet. Mit seiner 7,2 Kilowatt Lithium-Ionen-Batterie und einer möglichen Zuladung von 1,2 Tonnen ist das kleine und wendige Fahrzeug ideal für die Logistik in der Stadt.
Wer es noch kompakter und wendiger braucht, wird bei Carla Cargo fündig. Ein Lastenanhänger fürs Fahrrad Made in Baden-Württemberg. Bis zu 150 Kilogramm lassen sich zuladen. Für bergiges Terrain gibt es sogar eine Motorunterstützung für den Radanhänger. Durch die lenkfähige Deichsel ist das Fahrrad-Anhänger Gespann extrem wendig. Außerdem lässt sich der Hänger auch als Handkarren verwenden und darf hier sogar 300 Kilogramm zuladen.
1.000 Kilometer ohne Ladekabel und Ladekarte
Im Interview berichtet Peter Bering von seinem Plan 1.000 Kilometer mit dem Elektroauto durch Deutschland fahren zu wollen. Und zwar ohne Ladekabel und Ladekarten. Seine ElectricChallange1000km startet am 11. Mai 2018. Wer möchte kann sich beteiligen.
Ein Kuriosum auf der Messe war ein Tragschrauber mit Straßenzulassung. Nach der Landung auf einem Flugplatz, lässt sich der Rotor abnehmen und mit dem Tragschrauber auf der Straße fahren. Rein elektrisch angetrieben kann der Tragschrauber 70 Kilometer oder 40 Minuten fliegen.
Nimm das, Tesla!
Ein weiterer Publikumsmagnet auf der i-Mobility war der Jaguar I-PACE, der sich erstmals in Deutschland einer größeren Öffentlichkeit gezeigt hat. Gleich zwei I-PACE ließen sich sowohl von außen und innen bestaunen. Jana und Jérôme werfen im Podcast daher auch einen ersten Blick auf den Jaguar I-PACE. In vielerlei Hinsicht ein Fahrzeug, dass das Zeug hat mit Tesla mitzuhalten. Die Werte versprechen jedenfalls ein richtiges Elektroauto und nicht bloß ein Convenience Car. Vor allem wer Wert auf edle Verarbeitung legt, wird sich im Jaguar I-PACE wohl fühlen.
Nachdem die ersten neuen Nissan Leaf ZE1 schon auf der Straße sind, zeigte sich der Nachfolger des meistverkauften Elektroautos der Welt auf der i-Mobility. Im Design gefälliger, in der Ausstattung üppiger und mit einer größeren Batterie, als der Vorgänger möchte Nissan einen würdigen Erben für den Leaf auf die Straße zu bringen. Auf den ersten Blick macht der Leaf einen guten Eindruck auf die beiden. Wie sich der neue Nissan Leaf ZE1 auf der Straße schlägt, wird sich zeigen. Ende April darf Jana bei einem Fahrevent auf Einladung von Nissan zwei Tage mit dem Leaf durch den Taunus sausen.
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